GlücksSpirale und Destinatäre fordern Maßnahmen gegen illegale Schwarzlotterien
Insgesamt mehr als 2,1 Milliarden Euro an Fördergeldern: Die GlücksSpirale ist seit ihrer Gründung 1970 ein Erfolgsmodell zur Unterstützung des Gemeinwohls. „Schwarze Lotterien“ bedrohen dieses gemeinwohlorientierte Modell jedoch massiv. Unterstützte Organisationen (Destinatäre) fordern deshalb in einer gemeinsamen Erklärung effiziente Maßnahmen gegen das illegale Angebot von Produktpiraten.
Aus den Erträgen der vom Deutschen Lotto- und Totoblock veranstalteten Rentenlotterie gehen Zahlungen von jährlich insgesamt rund 65 Millionen Euro an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Der vierte Teil der Fördersumme fließt an Organisationen, die auf Länderebene in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Suchtbekämpfung und Kirche gemeinnützig wertvolle Arbeit leisten. Doch illegale Angebote bedrohen dieses gemeinwohlorientierte Modell massiv. Die Destinatäre der GlücksSpirale ziehen an einem Strang und setzen sich in der Öffentlichkeit konsequent für den Erhalt des gemeinwohlorientierten Lotteriemodells in Deutschland ein.
Gemeinsame Erklärung
Anfang Juli demonstrierten alle Organisationen Schulterschluss: Die Destinatäre der GlücksSpirale ziehen an einem Strang und setzen sich in der Öffentlichkeit konsequent für den Erhalt des gemeinwohlorientierten Lotteriemodells in Deutschland ein.
„In Sportdeutschlands 90.000 Vereinen engagieren sich acht Millionen Ehrenamtliche, die Unterstützung und Solidarität verdienen. Die Schwarzlotterien dagegen entziehen unserer Gesellschaft Steuern und stecken die Gewinne in die eigene Tasche, sie nützen Wenigen und schaden Vielen“, erklärt DOSB-Chef Alfons Hörmann.
Die Freie Wohlfahrtspflege kümmert sich um Menschen, die Hilfe brauchen oder die in Not sind. „Seit 1976 unterstützt uns die GlücksSpirale dabei mit insgesamt über 627 Millionen Euro“, unterstreicht Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vizepräsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege und Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e. V. . Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, ergänzt: „Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz braucht für ihre Projekte pro Jahr rund 22 Millionen Euro. Insgesamt hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz von der GlücksSpirale seit 1991 über 480 Millionen Euro erhalten.“
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